Homöopathie

Meine Heimat habe ich in der Klassischen Homöopathie gefunden, wie sie durch Samuel Hahnemann und seine SchülerInnen seit 200 Jahren praktiziert wird. Besonders geprägt und beeindruckt haben mich neben meinen LehrerInnen und KollegInnen des „Deutschen Zentralvereins Homöopathischer Ärzte“ (DZVHÄ) www.dzvhae.de große Geister wie Georges Vitoulkas und im besonderen Rajan Sankaran und Jan Scholten. Intensives Studium ihrer Methoden prägt meine heutige homöopathische Arbeitsweise.

Ausführliche und zeitintensive Erstanamnese

Diese sieht folgender Weise aus: In einer ausführlichen und zeitintensiven Erstanamnese (zwischen 1-3 Std.) suche ich den Menschen zu verstehen. Dieser drückt sich durch seine Leiden und Symptome auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene aus - einer einzigartigen Melodie gleich. Damit beginnt die Suche nach einem individuellen Heilmittel, das in besonderer Weise diese Melodie als zentrale Idee spiegelt. (Buchempfehlung: Sankaran „Das andere Lied")

Unsere bewährten ursprünglichen Heilmittel der Klassischen Homöopathie wurden durch die pionierhaften Erforschungen durch Ärzte wie Sankaran, Scholten und andere in den letzten Jahren erheblich erweitert und unser Verständnis der Heilmittel aus dem Pflanzen-, Tier- und Mineralienreich um ein Vielfaches vertieft und präzisiert.

Miasmenlehre weiterentwickelt durch Sankaran

Mithilfe der durch Sankaran weiterentwickelten Miasmenlehre wird es möglich, die Tiefe der Erkrankung zu erkennen und das geeignete Heilmittel herauszuarbeiten. Homöopathische Komplexmittel sind dabei unüblich, führen im besten Falle zu vorübergehender Linderung der Beschwerden.

Wie klingt also diese „Melodie“ – die zentrale Idee oder „Empfindung“?

In ihr zeigt sich die krankmachende Kraft. Durch sie wird die Lebenskraft des Menschen geschwächt, sodass sich akute oder chronische Beschwerden auf der Ebene des Körpers, der Seele oder des Geistes entwickeln. In der Folge ist der Mensch nachhaltig in seiner Lebensführung eingeschränkt.

Diese sogenannte „Empfindungsmethode“ nach R. Sankaran www.narayana-verlag.de/Sankaran mit ihrer besonderen Anamnesetechnik bietet mir ein außerordentlich praktikables Werkzeug. Die erstaunlichen Erfolge sind selbst bei langjährigen und festgefahrenen Krankheiten Lohn und Bestätigung.

Eine willkommene „Nebenwirkung“ der dazugehörenden Gesprächmethode zeigt sich an der unmittelbaren Wirkung auf den Klienten. Der Mensch erkennt hinter den Modalitäten seiner Symptome die grundlegenden Muster, die ihn immer wieder verleiten, in Spielarten seiner Verhaltensweisen zu tappen. Das wird als sehr erhellend und heilsam erlebt. Die Arzneigabe vertieft anschließend diese initiale Erkenntnis.

 

Nach einem Zeitraum von mehreren Wochen folgt ein weiterer Termin, ein sog. Follow up. Wir untersuchen gemeinsam die Arzneiwirkung. Oft fühlt sich der Mensch einfach „irgendwie“ besser, wohler, zufriedener, weniger leidend - ohne das genau benennen zu können. Es ist ein besonderer Moment, wenn sich der Mensch seiner Veränderung bewusst wird.


Hahnemann hat in seinem grundlegenden Werk dem „Organon der Heilkunst“ diesen Leitsatz der Klassischen Homöopathie formuliert: "Das höchste Ideal der Heilung ist schnelle, sanfte, dauerhafte Wiederherstellung der Gesundheit, (…) auf dem kürzesten, zuverlässigsten, unnachtheiligsten Wege, nach deutlich einzusehenden Gründen." (§ 2 des Organon)

 

Telefonische Erreichbarkeit im Akutfall

Bei zwischenzeitlichen akuten Vorfällen oder Fragen jedweder Art bin ich telefonisch einfach und unkompliziert quasi „zu jeder Zeit“ erreichbar.

Homöopathie verträgt sich bestens mit anderen Therapien. Diese Erfahrung führt zu meiner Offenheit für andere medizinische Verfahren.
Neben der wichtigen Zusammenarbeit mit schulmedizinisch arbeitenden Kollegen zeigen sich besonders gute Ergebnisse mit Psychotherapie, Physiotherapie, Osteopathie und energetischen Heilmethoden. Heilung und Fortschritte stellen sich viel schneller ein, wenn homöopathische Arzneien bereits innere Türen öffnen, sodass in der Folge z.B. eine Körpertherapie erfolgreicher sein kann.

 


Eine Zusammenarbeit zwischen Homöopathie und schulmedizinischer Diagnostik und Behandlung ist mir ein besonderes Anliegen.